Hotel Fasen in der Eifel: Deutschlands erstes Krimihotel
In der deutschsprachigen Literaturlandschaft gilt die Vulkaneifel als eine Region, in der Mord und Totschlag regieren. Erfolgreiche Krimiautoren wie Jacques Berndorf, Martina Kempff und Ralf Kramp haben die idyllische Region zum Schauplatz ihrer Romane gemacht und ihr so einen kriminalistischen Stempel aufgedrückt. Da wundert es wenig, dass diese Verbindung mittlerweile auch im Tourismussektor eine Entsprechung findet – in der „Krimihauptstadt“ Hillesheim wird seit einigen Jahren nämlich Deutschlands erstes Krimihotel betrieben.

Ein düsteres Szenario und ein Unbekannter, der das Weite sucht – diese Handlungselemente lieben Krimifans. In der Eifel können sie jetzt auf den Spuren des Genres wandeln.
Das liebevoll eingerichtete Haus, ehemals Hotel Fasen, bietet seinen Gästen zehn Doppelzimmer, vier Einzelzimmer sowie vier Suiten zur Übernachtung an. Alle Zimmervarianten verfügen über ein Duschbad, einen Fernseher und ein Telefon. Der besondere Clou an der Unterkunft ist, dass das Interieur der Zimmer stets das Flair bekannter Krimiautoren bzw. -figuren versprüht. So lädt das Hotel Gäste beispielsweise in ein Derrick– oder ein Pater Braun-Zimmer ein und bringt deren Fan-Herzen so zum höherschlagen. Das Krimihotel bietet seinen Gästen außerdem zwei Krimi-Appartements mit jeweils drei Doppelzimmern an, die sich an der Hörspielreihe „Die drei Fragezeichen“ und der Dokusoap Toto & Harry orientieren.
Das Hotel eignet sich damit ideal für einen unterhaltsamen Krimi-Kurzurlaub und stellt Interessenten dafür zahlreiche Arrangements zur Auswahl. So können Gäste des Hauses beispielsweise einen Krimiwanderweg beschreiten oder aber das Kriminalhaus-Café aufsuchen und dort einen der 27.000 vorrätigen Krimis lesen. Darüber hinaus überzeugt das Krimihotel seine Besucher aber auch mit seiner eigenen Gastronomie, denn im Haus wird regelmäßig eine waschechte Tea Time veranstaltet und selbst in der Speisekarte des Restaurants finden sich mit Rubriken wie „Der Mörder war immer der Gärtner“ noch Verweise auf die Kriminalliteratur!